Claus Henneberg,  geb. 16.7.1928 in Hof/Saale, Kriegsdienst als Luftwaffenhelfer, Abitur am humanistischen Gymnasium in Hof, Jurastudium in München. 1952/1953 Hrsg. der Zeitschrift "Ophir" (mit eigenen Beiträgen unter 5 verschiedenen Pseudonymen), 1954 Paris-Aufenthalt. 1958 ff. Veröffentlichungen im "augenblick". 1959 durch Armin Sandig Bekanntschaft mit Helmut Heißenbüttel, der 1957 für den NDR "Hissarlik" besprochen hatte, 1962 mit Max Bense, Ludwig Harig und Reinhard Döhl, mit dem er von 1966-1970 die gegen die Praxis der Gruppe 47 konzipierten Tage für "neue literatur in hof" veranstaltet, die u.a. ein Podium der Stuttgarter Gruppe/Schule waren. Wiederholt Lesungen in Stuttgart (u.a. 1963, 1964, 1968, 1984). 1968 Förderungspreis der Stadt Nürnberg, 1970 Begründer des "verlags für neue literatur", 1972-1993 selbständiger Buchhändler in Hof, 1998 J.Ch. Reinhart-Plakette der Stadt Hof, freier Schriftsteller. Veröffentlichungen: "Texte und Notizen", 1961; "Monologe", 1962; "Christ ist erschienen [...]. Ein Lebensbild Heinrich Holzschuhers aus Wunsiedel", 1968, "Wörterbuch zu Homer", 1970; "Hauptbuch", 1983; "Jugend-Geschichten", 1995; "Kinder und Narren", 1996; "Rabenpost", 1998; "Grenznähe", 1998; "Zeitsprünge", mit einem Nachwort von Reinhard Döhl, 2001.
Theaterstücke/Hörspiele: Die alte Anna (UA Tage für neue Literatur 1968, Regie Reinhard Döhl; UA einer Off-Theaterversion Hof 1988); He, Schwestern (US 1969 Saarländischer Rundfunk, UA einer Off-Theaterversion Hof,1988); Textbearbeitung des "Fidelio", 1970 (Oper Nürnberg), 1982 (Theater Hof); Kisten (UA einer Off-Theaterversion Hof, 1989); Rasenspiel.

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